Die tödlichen Hände des Kung Fu

Im Gegensatz zu den späteren Condor-Taschenbüchern hat sich Williams bemüht, US-Originale angemessen ins Taschenbuchformat umzusetzen. Was sich in diesem Fall besonders schwierig gestaltete, handelt es sich bei der US-Veröffentlichung nicht um das Standardcomicbook- sondern um das größere Magazinformat.
Textkürzungen wurden weitestgehend durch Ummontierungen vermieden. Zumeist wurden nur die Splash-Panels verkleinert, die anderen Panels annähernd im Größenverhältnis des Originals übernommen. Allerdings wurden zum Teil einige, wenn auch unwesentliche Bildteile ausgelassen oder in größeren Textballoons und Sprechblasen „ertränkt“. Einige wenige, kleinere Panels wurden sogar ganz weggelassen, alles in allem sind diese marginalen Kürzungen ausschließlich einer adäquaten Umsetzung ins Taschenbuchformat geschuldet. Übersetzung und Lettering sind vorbildlich, Lesefluss und Bilddynamik bleiben erhalten, so dass man insgesamt von einer gelungenen Umsetzung sprechen kann.
Leider war der Serie, im Gegensatz zu der bereits seit Juli 1975 bei Bastei erschienen, inhaltlich wesentlich anspruchsloseren Kung-Fu-Reihe, kein langfristiger Erfolg beschienen.